CASE Construction Equipment schloss seine europäische Roadshow 2023 im September mit einer zweitägigen, nachhaltigkeitszertifizierten Veranstaltung in Derbyshire, Großbritannien, ab.
Das Unternehmen begrüßte britische und nordeuropäische Händler, verschiedene Baumedien und mehr als 200 Kunden auf der letzten Etappe der diesjährigen Roadshow, nachdem die Veranstaltungen in Deutschland, Italien und Frankreich den ganzen Sommer über sehr gut angenommen wurden.
CNH Industrial hat sich über seine Marke CASE Construction Equipment und im Einklang mit seiner Nachhaltigkeitspolitik dazu verpflichtet, eine nachhaltige Veranstaltung als Pilotprojekt für seine ISO 20121 Zertifizierung zu organisieren. ISO 20121 ist ein internationaler Standard für Organisationen, die ihr Engagement für Nachhaltigkeit bei der Planung und Durchführung von Veranstaltungen unter Beweis stellen wollen.
Der Standard basiert auf drei Prinzipien der nachhaltigen Entwicklung: ethisch-sozial, ökonomisch und ökologisch. Er unterstützt die Erreichung der UN-Nachhaltigkeitsziele (Sustainable Development Goals United Nations oder SDGs-UN) und steht im Einklang mit der Politik, der Strategie und den Zielen von CNH Industrial für ein nachhaltiges Management. Mit dem Ziel „Breaking New Ground“ ist er ein innovativer Ansatz für das Management von Firmenveranstaltungen.
Alle ökologischen, sozialen und wirtschaftlichen Aspekte der Veranstaltung wurden analysiert und Maßnahmen ergriffen, um ihre Auswirkungen zu minimieren. Dazu gehörten Schutz der Landschaft, Abfallwirtschaft, Eindämmung von Emissionen, nachhaltige Beschaffung und Verbesserung der sozialen und wirtschaftlichen Auswirkungen auf die beteiligten Gemeinden.

„Die ISO-Norm 20121 sieht eine Leistungsüberwachung vor, die sich stets auf die von der Organisation angenommenen Grundsätze und Strategien bezieht“, sagt Daniela Ropolo, Leiterin der Abteilung für Nachhaltigkeitsinitiativen bei CNH Industrial. „Dies ermöglicht uns, die Lehren, die wir aus der Veranstaltung gezogen haben, richtig einzuordnen und umzusetzen, um sie bei der Planung zukünftiger Aktivitäten zu nutzen.“
Dieser Fokus auf die Umwelt wurde auf die ausgestellten Geräte ausgeweitet, wobei die Kunden zwei vollelektrische Minibagger und einen Prototyp eines elektrischen Kompaktradladers testen konnten. Der Lader 12EV nutzt eine leistungsstarke 23-kWh-Batterie für den Antrieb von Getriebe und Hydraulik und kann mit einer Batterieladung bis zu sechs Stunden durchgehend betrieben werden. Er wird bis Ende des Jahres für Kunden in ganz Europa verfügbar sein.

Zurzeit bietet CASE zwei elektrische Minibagger an. Der CX15EV wurde zu Beginn dieses Jahres eingeführt und der 2,5 Tonnen schwere CX25EV wird in den kommenden Monaten erhältlich sein. In beiden Fällen sind die Minibagger in der Lage, mit einer Batterieladung eine komplette Arbeitsschicht lang mit gleicher oder sogar höherer Leistung zu arbeiten als herkömmliche dieselbetriebene Modelle.
CASE hat auch das Angebot an Dieselmodellen erweitert, die Kunden in ganz Europa zur Verfügung stehen. Mit der Einführung der Minibaggerlinie der D-Serie hat das Unternehmen die Anzahl der Modelle von sieben auf erstaunliche 20 Maschinen zwischen 1 und 6 Tonnen Betriebsgewicht erhöht. Dazu gehören eine Kurzheck-Option für jeden Gewichtsbereich und vier Minibagger mit zweiteiligem Schwenkausleger (TAB). CASE bietet jetzt einen Minibagger für jede Anwendung, in jedem Marktsektor, für jede Region.

Das Unternehmen präsentierte auch seinen neuen CX75E, einen 7,5-Tonnen-Midi-Bagger mit schwenkbarem Verstellausleger (TAB). Der CX75E wird zusammen mit dem 7-Tonnen schweren CX70E mit Monoblockausleger angeboten und bietet eine vollständige Abdeckung aller Sektoren des Midi-Bagger-Marktes in ganz Europa.
Die Kunden hatten auch die Gelegenheit, verschiedene Raupenbagger der E-Serie sowie die neu eingeführten Mobilbagger auszuprobieren. Mit vier Modellen umfasst das Mobilbaggersortiment zwei Versionen mit konventionellem Heck und zwei Kurzheckmodelle mit Betriebsgewichten von 14 bis 17 Tonnen. Zu den ausgestellten Geräten gehörten auch Kompaktradlader und große Radlader. Außerdem bestand eine erste Gelegenheit für viele, den neuesten Grader der CASE C-Serie mit elektrohydraulischer Joystick-Steuerung zu sehen.
Der Prototyp des Mini-Raupenladers TL100, der für den Einsatz auf kleinen Baustellen in den verschiedensten Anwendungsbereichen - vom Landschaftsbau über die Grundstückspflege und die Landwirtschaft bis hin zum Baugewerbe - entwickelt wurde, erregte auf der Veranstaltung große Aufmerksamkeit und Anerkennung. Die kompakte Maschine bietet eine Kombination aus Wendigkeit und Kraft und nur wenige Besucher konnten der Gelegenheit widerstehen, die Maschine auf die Probe zu stellen.

CASE war mit verschiedenen Stationen mit der Präsentation seines Angebots an Diensten zur Konnektivität vertreten. Dabei wurde demonstriert, wie Telematiksysteme wie SiteWatch Geld sparen und unerwartete Ausfallzeiten vor Ort reduzieren können. Unterstützt wurde CASE bei der Veranstaltung von den Zulieferern Geith und Sampierana, die den Kunden mit Rat und Tat zur Seite standen und über Grabgefäße, Anbaugeräte, Raupenlaufwerke und viele weitere Komponenten informierten.
Die Roadshow bot den Besuchern die Gelegenheit, sich beim berühmten CASE Rodeo zu versuchen. Mit einem CX25D-Minibagger, an dessen Schaufel ein Löffel befestigt war, mussten die Bediener Golfbälle aufnehmen und in die um die Maschine herum aufgestellten Kegel legen. Dies musste im Wettlauf mit der Zeit geschehen, wobei Schnelligkeit und Präzision mit der Steuerung der Maschine per Fingertipp kombiniert werden mussten.
„Mit so vielen neuen und verbesserten Maschinen bot die CASE Roadshow eine tolle Gelegenheit für unsere Kunden und unsere Händler, sich zu treffen und die neuesten Geräte auszuprobieren. Sie konnten auch einen Blick in die Zukunft auf unser wachsendes Elektrosortiment werfen", sagte Ivona Nicol, Marketingleiterin für Nordeuropa.
„Darüber hinaus bot die Roadshow für CASE und CNH Industrial die Gelegenheit, unsere erste nach ISO 20121 zertifizierte nachhaltige Veranstaltung durchzuführen. Wir waren in der Lage, jeden Aspekt des Designs und der Durchführung der Roadshow zu bewerten und zu verfeinern, und wir waren mit den
Ergebnissen und dem Feedback aller Teilnehmer sehr zufrieden.“